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Private Übungsfahrten

Private Übungsfahrten sind die ideale Ergänzung zu deinen offiziellen Fahrstunden mit einer Fahrlehrerin oder einem Fahrlehrer. Jedoch gibt es dabei einige Dinge zu beachten. Werden gewisse Punkte nicht beachtet, kann das schnell einmal mehrere hundert Franken kosten – für die Lernfahrende und die Begleitperson.
Wir haben die wichtigsten Informationen zu den privaten Übungsfahrten für dich zusammengefasst.

Wer kommt als Begleitperson in Frage?

Die Begleitperson muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Sie ist mindestens 23 Jahre alt.
  • Sie besitzt den Führerschein der Kategorie B seit mindestens drei Jahren und ist nicht mehr auf Probe.
  • Sie ist nicht alkoholisiert (0,0 Promille).
  • Sie kann die Handbremse bei der Fahrt jederzeit einfach betätigen.

Welches Auto eignet sich für private Übungsfahrten?

Hier gilt es bei der Handbremse des Autos einige Punkte zu beachten:

  • Die Handbremse muss sich zwischen Fahrer:in und Beifahrer:in befinden. So, dass deine Begleitperson jederzeit Zugriff dazu hat.
  • Falls die Handbremse elektronisch ist, darf sie sich bei einer Notbremsung nicht durch Betätigung des Gaspedals lösen lassen. Konsultiere dazu das Handbuch deines Fahrzeuges oder Frage deinen Garagisten oder Autohändler.

Was muss bei privaten Übungsfahrten noch beachtet werden?

Weitere wichtige Punkte, die du beachten musst:

  • Stelle sicher, dass das blaue «L» gut sichtbar an der Rückseite des Autos befestigt ist. 
  • Übungsfahrten dürfen grundsätzlich nur in der Schweiz durchgeführt werden.
  • Das Befahren der Autobahn (bzw. von Autostrassen) ist erst erlaubt, wenn du zur praktischen Autoprüfung angemeldet bist. 
  • Wage dich erst auf die Strasse, wenn du die Grundfunktionen des Autofahrens handhaben kannst (z.B. Blinken, Anfahren oder Stoppen). Tipp: In der carzi App kannst Du jederzeit überprüfen, wie weit du in der Ausbildung bist.

Tipps & Tricks zu privaten Übungsfahrten

Wir empfehlen dir, mit den privaten Übungsfahrten erst nach einigen Fahrstunden zu beginnen. So stellst du sicher, dass du bei den privaten Übungsfahrten keine Fehler «lernst». Es ist einfacher, das Autofahren und die entsprechenden Manöver von Anfang an korrekt zu erlernen, als sich die eingeschlichenen Fehler später mühsam abzugewöhnen. 

Im Idealfall übst du bei privaten Übungsfahrten diejenigen Manöver, die du gemäss Fahrlehrer:in noch verbessern kannst. In der carzi App kann dir dein:e Fahrlehrer:in ganz unkompliziert Hausaufgaben auftragen, die du dann privat üben kannst. Darüber hinaus siehst du deinen Lernfortschritt in Echtzeit. Wenn dein:e Fahrlehrer:in carzi noch nicht im Einsatz hat, kannst du ihr gerne davon erzählen.
Fahre so viel wie möglich privat, um das Gelernte zu festigen. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) empfiehlt, vor der Prüfung mindestens 3`000 Km zu fahren. Dies entspricht ungefähr 75 Stunden oder 100 Fahrlektionen.
Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister! (oder die Meisterin).